Das Stammhaus des Hotel Röse wurde bereits 1799 erbaut, 1875 entstand das Gästehaus, das später als Hotel weitergeführt wurde.
1989 standen die umfangreichsten baulichen Veränderungen ins Haus! Das Hotel wurde um einen hochmodernen Hoteltrakt erweitert.
Es wurden nochmals neue Komfortzimmer sowie moderne Tagungsräume und eine Badewelt, der Badegarten „Aquafit“ mit Sauna, Solarium, Whirlpools, Relaxarium und ein Fitnessraum eröffnet.
ALS IM JAHR 1799 DAS STAMMHAUS ERBAUT WURDE
Die Geschichte der Familie Rehs:
Am 24.06.1840 wurde Karl Heinrich Conrad fünftes Kind des Leinwebers, Tageslöhners und Musikant Johann Martin Röse (Rehs) und seiner Frau Caroline Christine geb. Völlkopf in Bebra geboren. Conrad geb.08.02.1847 wurde als achtes Kind geboren. Die Familie wohnte damals in der Pfarrgasse 12. Carl Heinrich Conrad Rehs heiratete erstmals im Jahr 1863. Seine Frau Wilhelmine Margarethe Martens verstarb 1888. Mit seiner zweiten Frau Louise Frederike Martens, die er 1889 heiratete, hatte er im selben Jahr einen Sohn namens Martin Heinrich. Beide Frauen stammten aus Varel bei Oldenburg.
Als Wirt taucht Carl Heinrich Conrad das erste Mal bei einer Patenschaft im Jahr 1873 auf, laut Kirchenbuch. „Carl Rehs, Wirt, früher Schneider.“ Weiterhin wird er 1874, 1877, und 1879 als Wirt bzw. auch Gastwirt genannt.
Bei seiner zweiten Heirat und der Geburt des Sohn Martin war er kein Gastwirt mehr, er wird als Kaufmann bzw. Privatmann bezeichnet. Der erste Rösen Gastwirt verstarb 1899 mit 59 Jahren. Sein Sohn Martin Heinrich ist der einzige, der den Namen Röse (Schreinerei gegenüber dem Hotel Röse) bis in die heutige Zeit weitergegeben hat. Alle anderen führen den Familiennamen Rehs.
Das Fachwerkhaus in den sich noch heute das Hotel Röse befindet, wurde wahrscheinlich im Jahr 1799 gebaut, darauf deutet eine Jahreszahl in einem Eichenbalken am Eingang hin. Etwa seit 1881 führt Carl Heinrich Conrad gemeinsam mit dem schon oben erwähnten jüngeren Bruder Conrad Rehs das Hotel laut einer im Privatbesitz befindlichen Urkunde übernimmt Conrad zusammen mit seiner ersten Frau 1888 das Hotel.
Er wird in den Kirchenbüchem in den Jahren 1873 bis 1879 mehrfach als Schumacher und später, 1881, 1883 und 1885 als Gastwirt erwähnt. Im Jahr 1898 übergab er das Hotel an seinen Sohn Justus, sowie Georg Heinrich der das Hotel allein 1873 übernahm. Der ältere Bruder Johann Justus hat in Hersfeld das Hotel „Hohen Zollern“ übernommen, unter der Fassade des heutigen Schuhhaus Raacke.
Georg Heinrich Rehs heiratete 1909 die aus Mecklar stammende Martha Schuhmann. Zusammen hatten sie zwei Kinder. Der am 05.03 1910 erstgeborene Sohn Konrad Paul übernahm zwischen 1930 und 1935 das Hotel. Sein Bruder Hans Rehs wurde Mediziner. Georg Heinrich verstarb 1922 mit 41 Jahren Seine Frau Martha, musste also die Gaststätte ein paar Jahre alleine weiterführen. lm Jahr 1963 starb sie im Alter von 76 Jahren.
Konrad Paul Rehs, der jedoch Kurt genannt wurde, war mit der aus Bebra stammenden Christine Horchler verheiratet. Aus der Ehe stammen drei Kinder. Hans Georg Rehs geb. am 08.02.1939 u. Ilse Rehs geb. am 18.10.1935 u. Karl Werner Kurt Rehs.
Im Jahre 1952 wurde Rösens Filmtheater, damals unter dem Namen „Röfi“, eröffnet. Drei Jahre später wurde das heutige Kino gebaut und bekam den Namen „Biber Lichtspiele“. 1979 übernahm der am 11.10.1952 geborene Karl Werner das Hotel samt Kino von seinen Eltern. Mit 74 Jahren verstarb Konrad Paul 1984 in Bebra. Seine Frau überlebte ihn um zwei Jahre, sie wurde 75 Jahre alt.
Karl Werner Rehs ist seit 1971 mit Ute Collas aus Oberhaun verheiratet. Sie haben einen gemeinsamen Sohn namens Mirco, der am 28.04.1972 geboren wurde Im Übergabejahr 1979 wurde das Kino umgebaut, Karl Werner teilte die „Biber Lichtspiele“ in zwei Säle auf Es entstand das „Biber Kino Center“ Bereits zwei Jahre später wurde ein weiterer Vorführraum eingeweiht das „SMOKY“. 1988 stand eine der umfangreichsten baulichen Veränderungen ins Haus!
Das Hotel wurde um einen hochmodernen Hoteltrakt mit Tagungsräumen, Hotelhalle Bundeskegelbahnen erweitert. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands und der Grenzöffnung merkte man schon bald, dass die Zimmerkapazität nicht ausreichte und es wurden nochmals ein weiterere Hoteltrakt mit neuen Komfortzimmern u. Appartements sowie moderne Tagungsräume und eine Badewelt mit Sauna, Solarium, Whirlpools, Relaxarium und ein Fitnessraum eröffnet. Außerdem wurde das „RESTAURANT ZUM ALTEN ZOLLHAUS“ und die Hotelküche in den Jahren 1995 u. 1991 umfangreich erweitert und modernisiert.
1997 wurde zum dritten Mal das „BIBER KINO CENTER“ komplett renoviert und auf 3 Säle mit modernster Ton Technik und einer Laser Animation Show erweitert. Es bekam den Zusatz „DAS CINEDROM“
Im Jahre 2009 u. 2011 wurde im Kinocenter wieder investiert. Es folgte eine hochmoderne Digitale 3D Filmprojektion. 2009 gehörte das Biber Kino Center „DAS CINEDROM“ zu dem zweiten Kino in Hessen das über eine Digitale 3D Filmprojektion verfügte. Besucher kamen und strömten im Juli 2009 sogar aus Niedersachsen und weit über 100 km nach Bebra um diese neue Technik zu bestaunen.
Sohn Mirko der eine Ausbildung als Hotelfachmann und Koch abgeschlossen hat übernimmt mit seiner Ehefrau Sandra Rehs, geb. Stiel, 2007 die Betrieb von seinem Vater Karl Werner der diese fast 30 Jahre mit seiner Ehefrau Ute geführt hatte.
Aus der Ehe mit Sandra Rehs entstanden 2 Kinder 2001 Jonas Rehs und 2007 Sebastian Rehs. 2011 erweiterte die Familie Ihr Geschäftsfeld mit dem Kauf des Kinocenters Alsfeld im Nachbar Landkreis Vogelsberg. Welche in mehreren Bauabschnitten bis 2020 grundsaniert wurde, und zu einem der modernsten Kinos in Nord und Osthessen gehört.
Die Tradition des Hotels, welches seit 1873 in Familienbesitz ist, wird somit in fünfter Generation fortgesetzt. Beide sind weiterhin im Hotel und Filmtheaterbetrieb tätig.
Die Namensänderung von Röse zu Rehs ist wahrscheinlich auf den Amtswechsel von Pfarrer Hartwig (1792-1807) zu Pfarrer Sander (1807-1830) zurückzuführen. Bis 1805 wird nur der Name Röse (auch Roes, Roße, Röß,.. ) in den Kirchenbüchern genannt. Bei einer Konfirmationseintragung 1806 erscheint erstmals der Name Rehs. Hierbei handelt es sich jedoch um eine nachträgliche Eintragung von Pfarrer Sander. Bis 1810 tauchen nun beide Schreibweisen auf. Ab 1811 lauten alle Namenseintragungen auf den Name Rehs.
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BADEGARTEN AQUAFIT
Hotel Röse’s, hauseigenes Kino – Biber Kino Center, das Cinedrom in Bebra!
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